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Durch des Poeten Brille hinauf zum Hohen Neuffen
Bei der heutigen Tour ist das Ziel von Beginn an klar im Fokus. Ein Blick durch die Brille genügt und die Festung Hohen Neuffen ist, wenn auch nur als kleiner weißer, aus dem noch unbelaubten Wald heraus leuchtender Punkt zu erkennen.
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Von alten Gemäuern und zarten Frühlingsboten
Spärlich sind die Überreste des einstmals stolzen Klosters. Verlassen und vergessen scheint das kleine übrig gebliebene Kirchlein im Talgrund zu stehen. Von einem mystischen Hauch umweht. Man möchte meinen, dass der kühle Wind Klänge gregorianischer Gesänge aus fernen Zeiten herüber weht. Noch ist der Frühling um die fahlen, trostlos wirkenden Mauern mehr ein fernes Ahnen.
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Hoch die Becher auf den Frühling! Eine Wanderung im Lautertal
Weiße Glöckchen an filigran geschwungenen Stielen. Gebauschte Häubchen aus reinstem Weiß, in zarten Spitzen auslaufend, schmücken sich bescheiden mit einem lindgrünen Pünktchen am Ende eines jeden Blütenblattes. Den Kopf wie in Demut geneigt trotzen sie so den Allüren des sich wiederwillig zurückziehenden Winters.
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Neujahrsgrüße
Natourgänger wünscht Ihnen ein gesundes und frohes Jahr 2021!
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Ein Weihnachtsgruß
Natourgaenger.de wünscht frohe Weihnachten! Lesen Sie hier unseren Weihnachtsgruß an Sie.
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Mosel-Camino Tag 8/ Etappe 6: Von trinkfreudigen Bären und kulturellen Herrlichkeiten
Der Camino zeigt heute ein völlig anderes Gesicht als die Tage zuvor. Schöne alte Häuser säumen unseren Weg und zeugen von reichen und stolzen, aber längst vergangenen Tagen. Hinaus aus Traben über die Mosel und durch Trarbach leitet uns der Weg hinein in die Weinberge.
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Mosel-Camino Tag 7/Etappe 5: Der Zauber des Weges
Tief hängen heute die Wolken hinein ins Moseltal. Die steilen Weinhänge verlieren sich im konturlosen Grau. Ein einzelner Glockenschlag, hell und zerbrechlich, schwingt durch die kühle Morgenluft, scheint zu brechen und hinab zu rieseln in die engen Gässchen von Bullay.
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Herbstspaziergang
Kurz werden die Tage. Eile Dich, die letzten Sonnenstunden zu erhaschen. Blaue Seide spannt sich über das Land. Im vollen Ornat, gewirkt aus bunter Blätterpracht, präsentiert sich stolz der alte Wald. Noch ein letztes Mal flammt er auf im nahenden Vergehen und schmückt sich prächtig nur für ein paar flüchtige Tage.
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Mosel-Camino Tag 6/Etappe 4: Mit einem Lied auf den Lippen geht alles leichter
Vorwort Ein besonderer Tag verlangt nach einem besonderen Rahmen. Und ein Geburtstag nach einem Ständchen. Meine stimmlichen Fähigkeiten erinnern allerdings eher an die des Raben aus der herrlichen Fabel „Der Rabe und der Fuchs“ von Jean de La Fontaine, entgegen des allzu eitlen Federviehs bin ich mir dessen allerdings wohl bewusst und so singe nicht einmal unter der Dusche. Und weil mir Julias Wohl sehr am Herzen liegt verschone ich sie, auch und gerade an ihrem Geburtstag. Als wir die Fotos für den Blog zusammengestellt haben und ich mir Gedanken über die Bildunterschriften gemacht habe, wurde aus meiner Himmelsleiter Julias Stairway to Heaven und ich habe aus der Mosel…
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Mosel-Camino Tag 5/Etappe 3: Weiter, immer weiter
Wir hatten den Mut, wir sind losgelaufen. Morgenstund hat wohl Gold im Mund, aber nach einer anstrengenden Etappe am Vortag auch Blei in den Beinen. Nun führt der Weg an jedem Morgen mit einem teilweise recht knackigen Anstieg bergan. Soll damit der frohlockenden Pilgerseele gleich die Richtung vorgegeben werden, die sie irgendwann einmal nachhaltig einschlagen sollte. Oder sind es die immer wieder, spätestens am Ende einer jeden Etappe, wiederkehrenden traumhaften Tiefblicke auf die Mosel, die die Planer des Weges dazu verleitet haben, diese Achterbahnfahrt zu veranstalten? Schnell habe ich mir diese lästigen Buckel weit weg gewünscht...